Antagony

Antagony

“We Are The Lost!” Mit diesem Schlachtruf ihres gleichnamigen Songs hat sich das Hamburger Dark-Alternative-Metal-Sextett um den charismatischen Kopf und Frontmann Chris „The Lord“ Harms auf seinem neuen Album eine eigene Hymne geschaffen. Und überhaupt: von dem gefürchteten, „schwierigen zweiten Album“ spürt man auf „Antagony“ wenig. Im Gegenteil: alles klingt größer, vielschichtiger, eingängiger und schlüssiger. Die Band greift die Eckpfeiler ihres Debütalbums aus Gothic, Metal und Elektronik auf, hebt diesen vielseitigen Genre-Mix lässig auf eine gänzlich neue Stufe und baut daraus ein Bollwerk von einem Konzeptalbum, das den andauernden Konflikt zwischen den überall lauernden menschlichen Abgründen und der perfiden Reinlichkeit religiös geprägter Vorgaben in verdammt mitreißenden Songs umsetzt. Und keine Angst: „Antagony“ rockt keinen Deut weniger als sein Vorgänger „Fears“! Das unwiderstehliche Wechselbad aus dunkler Atmosphäre, aggressiven Gitarrenwänden, satter Elektronik, Sex und Glamour ist diesmal sogar noch ein ganzes Stück intensiver ausgefallen. Die von der süßen Sünde Weib inspirierte vorab-Single „Sex On Legs“ ist ein Paradebeispiel dafür, aber eben nur ein kleines Puzzleteilchen dessen, was einem auf dem Album erwartet. Mitten ins Herz und voll in die Fresse!

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